Das ist kein Aushängeschild und könnte deutlich besser genutzt werden
Die Langenfelder*innen und Besucher*innen von außerhalb, die eventuell sogar täglich den Bogen an der Hauptstraße Richtung Schauplatz und Stadtbibiliothek zusteuern, werden das „traurige“ Bild kennen: Der große Werbebildschirm an der Fassade zeigt schon länger keine erkennbare Werbung mehr. Waren anfangs „nur“ einzelne Karos auf der Fläche verpixelt (kleines Bild), wurden es zunehmend mehr. Gestern war dann ein fast komplett schwarzer Screen zu sehen!
Doch wer ist zuständig?
Für die Firmen, die dort Werbung geschaltet haben, kein guter Deal. Doch wer ist dafür zuständig? Wie wir seitens der städtischen Wirtschaftsförderung erfahren konnten und die Telefonnummer auf dem Bildschirm verrät, ist der Betreiber ein Langenfelder Unternehmen, das die Tafel aber augenscheinlich nicht wartet. Das ist mehr als bedauerlich: Denn der Standort ist für Werbung geradezu ideal, betrachtet man allein die sogenannte Kontakthäufigkeit, d.h. die Zahl an Passanten und vorbeifahrenden Fahrzeugen, die fast schon automatisch einen Blick auf die ausgestrahlten Werbeaufnahmen werfen (muss). Genau diese Zahl dürfte ziemlich hoch sein, denn fast jeder, der in die Innenstadt möchte bzw. heraus fährt, nutzt die Route über die Hauptstraße. In Zeiten von Corona hätte man hier vielen lokalen Unternehmen eine tolle Werbefläche bieten können, aber dafür müsste die Stadt wohl entweder selber Betreiber sein oder einen solchen finden, der es besser macht als der heutige. Beides stehlt wohl aber noch in den Sternen, wie uns Thomas Zacharias als städtischer Referatsleiter für Wirtschaftsförderung und Citymanagement auf Nachfrage schon vor Wochen bestätigt hat: „Aktuell steht eine Neuvergabe des „Bildschirms“ am Schauplatz nicht an. Zukünftig ist stadtintern zu prüfen, ob der Standort ggf. im Rahmen der Außenwerberechte mitvergeben wird, wenn diese neu ausgeschrieben werden oder ob die Anzeige ggf. selbst betrieben wird.“
Ihr wollt uns Eure Meinung sagen? Gerne per Mail an
oder als Kommentar bei Facebook.
Euch hat unser Beitrag gefallen? Dann liked und teilt ihn gerne.