Hat Langenfeld einen „Hitzeaktionsplan“ für die Posthornstädter?

Der Klimawandel macht sich bemerkbar, an heißen Tagen steigen die Temperaturen auf weit über 30 Grad Celsius. Längere Hitzeperioden machen manche Stadtquartiere zu echten Hotspots. Für viele Menschen eine starke gesundheitliche Herausforderung, u.a. für Kinder, alte Menschen, Kranke, Menschen mit Behinderungen. Genau diese vulnerablen Gruppen sollen durch einen gezielten Hitzeaktionsplan geschützt werden. U. a. gehören Orte zum Abkühlen, Trinkwasserspender und vieles mehr zu einer „klimagerechten Stadtplanung“. Die Stadt Mannheim hat hier Vorreiterfunktion übernommen, aber auch zahlreiche andere Städte ziehen nach. Wie sieht das in Langenfeld aus? In der City punktet die Stadt nicht mit besonders viel Grün-Oasen. Wir haben nachgefragt, ob die Stadtverwaltung bereits an einem Hitzeaktionsplan arbeitet, was dieser beinhaltet und falls nicht, ob es dazu einen Zeitplan gibt.

 

Tatsächlich gibt es diesen konkreten Hitzeaktionsplan wohl noch nicht. Der Klimaschutzbeauftragte der Stadt Langenfeld, Jens Hecker, beschreibt: „Das Thema Überwärmung in urbanen Räumen wurde von der Stadt Langenfeld durch die Erstellung der Stadt-Klimaanalyse Anfang 2021 explizit beleuchtet. Die Ergebnisse dieser Analyse fließen derzeit in die Erstellung der Langenfelder Klimaanpassungsstrategie ein. In dieser Analyse werden die Bereiche Starkregen, Hitze und Verkehr zusammengezogen, um in der Entwicklung von Maßnahmen möglichst viele Synergien zwischen den Themenfeldern zu nutzen.“ 

 

Bericht: Bettina Lyko, Fotos: Bettina Lyko, pixabay

 

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