Polizei und Feuerwehr fanden die stark verkrampfte Frau in hilfloser Lage vor
Am späten gestrigen Abend (21.30 Uhr) meldetet ein Mann seine 25 Jahre alte Nichte bei der Langenfelder Polizeiwache als vermisst: Dabei gab er an, dass die junge Frau unter plötzlich auftretenden Krampfanfällen leide, weshalb er sich große Sorgen um sie mache. Seit dem letzten telefonischen Kontakt gegen 19 Uhr konnte er sie nicht mehr erreichen.
Aufgrund des immer stärker werdenden Sturms und des Verdachts, dass sich die junge Frau draußen in einer akuten Notlage befindet, leitete die Polizei umgehend eine große Suchaktion nach der 25-Jährigen ein, wobei auch ein Personenspürhund („Mantrailer“) eingesetzt wurde.
Gegen 22.10 Uhr erhielt der Onkel der Vermissten dann von seiner Nichte eine Nachricht mit ihrem Live-Standort aus dem Waldgebiet „Further Moor“ zwischen Langenfeld und Leichlingen auf sein Handy. Die Polizisten eilten sofort in das dunkle Waldgebiet, wo sie die orientierungslose 25-Jährige letztendlich gegen 22.40 Uhr in einem stark verkrampften Zustand und in hilfloser Lage vorfanden. Anschließend trugen die Polizistinnen und Polizisten die 25-Jährige aus dem unwegsamen Gelände und brachten sie in Sicherheit. Ein ebenfalls alarmierter Rettungswagen der Feuerwehr Langenfeld brachte die äußerlich unverletzte, aber bewegungsunfähige junge Frau zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.
Quelle: Kreispolzei Mettmann