Frust auf der Straße
Die Autobahnen A3 und A59 werden für Jahre zur Dauerbaustelle – mit gravierenden Folgen für Langenfeld und die gesamte Region. Während hier vor Ort Staus, Umwege und genervte Bürger längst zum Alltag gehören, kommt aus Berlin: nichts. Kein Signal, keine Unterstützung, nicht einmal eine Antwort auf die dringenden Schreiben des Langenfelder Bürgermeisters.
Kommunikationschaos auf Kosten der Menschen
Es gehe dabei nicht um Luxusforderungen, sondern um das Minimum: klare, begleitende Informationskampagnen, damit Pendler, Anwohner und Unternehmen wissen, was auf sie zukommt. Dass der Bund selbst als Baulastträger über die Autobahn GmbH verantwortlich ist, macht das Schweigen aus dem Verkehrsministerium noch schwerer verständlich. Wer hier baut, sollte auch dafür sorgen, dass die Betroffenen nicht im Dunkeln gelassen werden.
Verpasste Chance für Vertrauen
Die Ignoranz aus Berlin sei mehr als ein schlechter Stil – sie gefährde das Vertrauen der Menschen in die Handlungsfähigkeit der Politik. Drei Schreiben in zwei Monaten, kein einziges Echo: Das ist ein Schlag ins Gesicht für eine Stadt, die sich konstruktiv einbringen will. Die Bundesregierung lasse die Kommunen, die Tag für Tag die Folgen der Großbaustellen schultern müssen, schlicht im Regen stehen.
Wut im Rathaus – Frust auf der Straße
Bürgermeister Frank Schneider hat die Geduld verloren – und wer könnte es ihm verdenken? Während die Bundesregierung im fernen Berlin untätig bleibt, müssen die Menschen vor Ort mit jahrelangen Einschränkungen leben. Wenn Politik Glaubwürdigkeit behalten will, dann nicht durch Schweigen, sondern durch Zuhören und Handeln.
Bearb. GT
Quelle: Stadt Langenfeld
Foto: pixabay
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