Stilles Gedenken der Omas gegen Rechts in Langenfeld

Erinnerungen an die Zerstörung in der Reichsprogromnacht

Gestern Nachmittag hielten die Omas gegen Rechts (OgR) „Kunterbunt“ in Langenfeld ein stilles Gedenken an die Zerstörung in der Reichsprogromnacht. Insbesondere wurde in Langenfeld das Geschäftshaus der Familie Meyer und die Synagoge niederträchtig zerstört. An beiden Orten – vor der Stadthalle und der Hauptstraße 101 – wurden Blumen und Bilder niedergelegt.
„Es wäre schön, wenn auch die Stadt Langenfeld im nächsten Jahr ein solches Gedenken veranstalten würde. Städte im Umkreis tun dies! So etwas wie damals darf sich niemals wiederholen und es darf nie wieder geschwiegen werden. Leider zeigt die Realität ein anderes Bild,“ erklärt Martina Benzing von den OgR Kunterbunt. Außerdem möchten die Omas die Langenfelder Bürger*innen dazu anregen, Pflegepatenschaften für die Stolpersteine zu übernehmen. Oma Martina hat diese für Familie Meyer.
 
Fotos: OgR / Collage: anzeiger24.de

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