Stadtwerke/Verbandswasserwerk melden: Preise für Trinkwasser und Erdgas steigen

Ab Januar 2022 wird´s teurer

Erhöhte Bezugskosten für Wasser wirken sich im neuen Jahr auch auf die Endverbraucher aus“, erläutert Natalie Pater vom Verbandswasserwerk Langenfeld-Monheim und der Stadtwerke Langenfeld, die noch eine Meldung zu Erhöhungen in petto hat: „Die drastische Energiepreisentwicklung bedingt die Erhöhung der Erdgaspreise.“ 

 

Beides wird den Verbraucher also ab dem kommenden Jahr mehr belasten: Konkret bedeutet das für das Thema Wasser: „Das Verbandswasserwerk Langenfeld-Monheim wird den Arbeitspreis für Trinkwasser zum 1. Januar um 8,6 Cent brutto pro Kubikmeter erhöhen. Der Grundpreis für einen normalen Wasserzähler erhöht sich nicht. Damit muss ein durchschnittlicher 4-Personen-Haushalt im Einfamilienhaus (zugrunde liegender Verbrauch 180 m³) künftig ca. 1,29 Euro brutto pro Monat mehr bezahlen. Grund dafür sind gestiegene Beschaffungskosten für einen Teil der benötigten Trinkwassermenge.“

 

Auch die Börsenpreise für Strom und Gas kennen seit einiger Zeit nur eine Richtung: nach oben. Die von den Stadtwerken Langenfeld verfolgte Einkaufsstrategie kann diese Kostenentwicklung teilweise auffangen, betont Natalie Pater: „Dabei zahlt sich unser vorausschauender Energieeinkauf, bei dem Marktchancen und -risiken sorgfältig abgewogen werden, aus. Während viele Unternehmen ihre Preise stark anheben, können wir für unsere Langenfelder Kunden trotz Preisanpassung eine sichere Gasversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen sicherstellen“, kommentiert Geschäftsführer Stefan Figge.

 

Ein Großteil der Kosten sei nicht direkt durch den Versorger beeinflussbar. „Die Gaspreise im Großhandel haben sich seit Jahresbeginn mehr als verdreifacht – eine Entwicklung, die so nicht vorhersehbar war“, untermauert der Energiekonzern. Durch die Kombination aus höheren Börseneinkaufspreisen und steigender CO2-Steuer sei eine Preissteigerung im Grund- und im Arbeitspreis unausweichlich. 

Konkret wird es eine neue Einteilung der Verbrauchsstufen geben: Bei einem Jahresverbrauch zwischen 4.001 und 50.000 Kilowattstunden steigt dabei zum einen der Grundpreis auf 202,41 Euro im Jahr, zum anderen der Arbeitspreis auf 8,80 Cent je Kilowattstunde. Für einen 75qm Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 12.000 Kilowattstunden bedeutet die geänderte Preisstruktur eine monatliche Mehrbelastung von rund 27 Euro

 

Eine vollständige Übersicht über die angepasste Tarif- und Preisstruktur ist HIER einzusehen.

 

Fotos: pixabay / Collage: anzeiger24.de

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