Sag´s e.V. hat eigenes Memory-Spiel für Präventionsarbeit

Kartenpaare enthalten Botschaften wie „It’s a dress, not a yes!“

Das Kartenspiel Memory kennt wohl jede(r)? Es geht darum, möglichst viele gleiche Kartenpaare aus einem Feld verdeckter Karten zu fischen. Dabei müssen die Spieler*innen ihre „Memory“ (Erinnerung/Gedächtnis) nutzen. Sag’s e.V., die Fachberatungsstelle gegen sexuaelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen für Langenfeld und Monheimer Bürgerinnen und Bürger, hat ein eigenes Spiel auf Grundlage des Paarprinzip-Klassikers mit Unterstützung der Hugger-Glagau-Stiftung erstellt.

 

Die 24 Kartenpaare sind ästhetisch und inhaltlich an den Instagram-Account der Beratungsstelle angelehnt. Die farbenfrohen Botschaften sollen Mut machen und sensibilisieren die eigenen Grenzen zu erkennen. „It’s a dress, not a yes!“, „Hilfe holen ist Hilfe holen. Petzen ist Petzen.“ oder „Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Schutz!“ ist etwa auf den kleinen quadratischen Kärtchen zu lesen. 

 

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Spielend in der Schule

Das von der Sag’s-Mitarbeiterin Nina Jares entwickelte und gestaltete Spiel wird nun vielfältig in der Präventionsarbeit an Monheimer und Langenfelder Schulen eingesetzt, „etwa klassisch als Spiel in Kleingruppenarbeit“, oder wir nutzen die Einzelkarten für Projektarbeiten“, erläutert Nina Jares. Die Spielkarten haben sich bereits „in der Praxis als Einstieg in Gespräche mit Jugendlichen sehr bewährt“, erläutert Nina Jares, Diplom-Sozialpädagogin im Präventionsteam. „Aber auch bei der therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Beratungsprozess nutzen wir die Karten als stärkendes Element“, ergänzt die 1. Vorsitzende von Sag’s e.V. Cornelia Schuischel.

 

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Botschaften erinnern

Entstehen konnte das Spiel Dank der Hugger-Glagau-Stiftung, die die Produktionskosten für das Spiel übernahm. Gründerinnen der Stiftung sind Marion Glagau, Gesellschafterin von Orthomol und ihre Tochter, ehemalige Geschäftsführerin von Orthomol und Diplom-Psychologin Gesche Hugger: „Wir haben Sag’s ja bereits mit Orthomol seit 30 Jahren begleitet“, erwähnt Marion Glagau. „Unsere Stiftung sorgt sich um in jeder Form Benachteiligte, aber vor allem um Kinder und Jugendliche und da passt das prima“, erklärt Gesche Hugger.  „Uns gefällt das Spiel so gut, weil die wichtigen Botschaften der Karten bei den Kindern und Jugendlichen spielerisch haften bleiben“, so Glagau. Sie hat das Erinnerungsspiel natürlich bereits mit ihren Enkelkindern mehrfach testgespielt.  „Und, wer hat gewonnen?“, fragt Gesche Hugger. „Die Kinder natürlich“, lacht Marion Glagau.

„Und das ist schließlich auch das, was wir alle wollen“, ergänzt Cornelia Schuischel von Sag’s e.V.: „Mit dem Spiel und seinen Botschaften sollen ja vor allem die Kinder und Jugendlichen gewinnen“.

 

Quelle/Foto (Sag’s e.V.)

BU: Nina Jares und Cornelia Schuischel von Sag’s e.V. und Marion Glagau und Gesche Hugger (v.l.) von der Hugger-Glagau-Stifung freuen sich über das eigene

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