Nach abendlichem Gaststättenbesuch
Am späten Mittwochabend des 7. September, war ein 47-jähriger Leverkusener nach einem abendlichen Gaststättenbesuch in Langenfeld gegen 21.15 Uhr auf dem Heimweg. Dazu benutzte er trotz deutlicher Alkoholisierung seinen schwarzen E-Scooter Segway (NL) mit Versicherungskennzeichen.
Unfall mit Elektro-Kleinstfahrzeug
Als er mit dem Elektro-Kleinstfahrzeug in Reusrath einen Verbindungs-, Fuß- und Radweg der Hitdorfer Straße benutzte, der zwischen den Hausnummern 52 und 56 die Gleisanlagen der Deutschen Bahn in einem Tunnel unterquert, kam es zum Unfall. Auf dem leicht abschüssigen, mehr als drei Meter breiten, in der Dunkelheit durch Straßenlaternen gut ausgeleuchtete, gepflastertem Weg, verlor er ohne Fremdeinwirkung die Kontrolle über sein modernes Elektro-Kleinstfahrzeug. Der 47-stürzte auf das Pflaster, verletzte sich dabei am ganzen Körper, zog sich aber insbesondere schwere Kopf- und Gesichtsverletzungen zu. Ersthelfer, die auf den Schwerverletzten aufmerksam wurden, verständigten Rettungsdienst und Polizei. Der Verunfallte wurde mit einem Rettungswagen in eine Solinger Klinik transportiert, wo er zur stationären ärztlichen Behandlung verblieb.
E-Scooter blieb unbeschädigt
Um den nahezu unbeschädigt gebliebenen E-Scooter kümmerten sich Angehörige des 47-Jährigen. Die Langenfelder Polizei führte eine Unfallaufnahme durch. Deutlicher Alkoholgeruch in der Atemluft und eigene Angaben des Verunfallten zum abendlichen Alkoholkonsum führten zu einem Strafverfahren wegen einer verkehrsgefährdenden Trunkenheitsfahrt mit Ausfallerscheinungen. Die Durchführung eines Atemalkoholtests war in Folge der beim Unfall erlittenen Gesichtsverletzungen nicht möglich. Die ärztliche Entnahme einer Blutprobe wurde zur Beweisführung angeordnet und im Krankenhaus durchgeführt. Den Führerschein des 47-jährigen Beschuldigten stellte die Langenfelder Polizei sicher. Gleichzeitig wurde dem Leverkusener bis auf weiteres jedes Führen aller führerscheinpflichtigen Kraftfahrzeuge ausdrücklich untersagt.
Quelle und Foto: Kreispolizei Mettmann