Der 90-jährige gehört zu den großen Künstlern
Morgen wird er zur Vernissage seiner Ausstellung im Langenfelder Kunstverein erwartet, wo auch bisher noch nicht veröffentlichte Werke von Heinz Mack zu sehen sein werden. Den Langenfelder*innen ist der international bekannte Künstler bereits ein Begriff: Von ihm ist die Skulptur „Großer Vertikaler Rhythmus (2008)“ vor der Stadtsparkasse.
Der Biographie und dem Schaffenswerk einer solchen Persönlichkeit, wird wohl kaum ein Bericht gerecht. Der heute 90-jährige Heinz Mack hat so viel geprägt, geschaffen und in der Kunstszene bewegt. „Gemeinsam mit Otto Piene gründet er 1957 die Gruppe ZERO in Düsseldorf. Neben der Teilnahme an der Documenta II (1959) und der Documenta III (1964) vertritt er auch die Bundesrepublik Deutschland 1970 auf der XXXV. Biennale in Venedig. Im selben Jahr erhält er eine Professur für einen Lehrauftrag in Osaka (Japan) und wird ordentliches Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, der er bis 1992 angehört“, lautet ein Absatz zu seiner Kurzbiografie. Allein über 300 Einzelausstellungen, dazu viele weitere Beteiligungen, sprechen eine eindeutige Sprache. Sein Leben für die Kunst wurde in der Vergangenheit häufig ausgezeichnet, beispielsweise mit dem Jan-Wellem-Ring der Stadt Düsseldorf. Und er macht einige seiner Werke − durch die Einbettung in den öffentlichen Raum − für alle Menschen zugänglich und nutzbar.
Das Interessante scheint seine Beharrlichkeit und Kühnheit zu sein, mit der Heinz Mack sein Schaffen immer betrieben hat: Dazu gehören wohl auch seine Erkundungsreisen in die Weiten der afrikanischen und arabischen Wüsten und in das Eis der Arktis, um das reine Licht in unberührten und grenzenlosen Naturräumen zu erleben. Mehr zu Heinz Mack HIER.
Foto: Heinz Mack, 2021 (Archiv Heinz Mack)
Seine Ausstellung „Farbe und Licht“ in Langenfeld
Vernissage: 29.08.2021, 16 – 18 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 31.10.2021
Ort: Kunstverein Langenfeld, Hauptstraße 135
