Unter Drogeneinfluss Unfall gebaut und abgehauen

Flüchtiges Fahrzeug per Hubschrauber gesucht

(ots) Am späten Mittwochabend, 24. November 2021, hat die Polizei in Hilden einen 36 Jahre alten Autofahrer aus Düsseldorf aus dem Verkehr gezogen. Der Mann hatte zuvor unter dem Einfluss von Drogen einen Unfall verursacht und war dann von der Unfallstelle geflüchtet. Bei dem angeschlossenen Fahndungseinsatz wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt.

 

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Fahrerflucht nach Auffahrunfall

Was war geschehen: Gegen 21:30 Uhr war ein 45-jähriger Langenfelder mit seinem BMW von Langenfeld aus über die Richrather Straße nach Hilden gefahren, wobei er auf Höhe einer Gaststätte verkehrsbedingt abbremsen musste. Dies bemerkte der hinter dem BMW herfahrende Fahrer eines VW Golf Variant zu spät. Der Golf-Fahrer prallte daraufhin mit seinem Fahrzeug in das Heck des BMW, wobei ein erheblicher Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro entstand.

 

Doch anstatt auszusteigen und eine Schadensregulierung zu ermöglichen, gab der Golf-Fahrer plötzlich Gas und fuhr mit seiner Beifahrerin mit hohem Tempo über die Karnaper Straße davon. Der Langenfelder alarmierte nun die Polizei und konnte auch Fahrer und Beifahrerin gut beschreiben.

 

Bei der Fahndung nach dem flüchtigen Fahrzeug und den beiden Insassen setzte die Polizei auch einen Polizeihubschrauber ein – und wurde fündig. So stießen die Beamten in einem Waldgebiet „An den Göden“ auf den VW Golf Variant, der noch einmal verunfallt war: Dieser stand zur Hälfte in einem Bach – von Fahrer und Beifahrerin fehlte jedoch zunächst jede Spur.

 

Letztendlich konnten jedoch auch die beiden Personen an der Siemensstraße in Hilden aufgespürt und zur Wache gebracht werden.

 

Drogeneinfluss, Führerschein entzogen, gefälschter Fahrzeugschein, fremde Kennzeichen

Dort stellten die Beamten fest, dass es sich bei dem Fahrer um einen 36-jährigen Düsseldorfer handelte, der nicht nur unter dem Einfluss von Drogen stand, sondern auch noch Cannabis und Amphetamine mit sich führte. Er hatte sich bei einem der beiden Unfälle leicht an der Hand verletzt.

Der Führerschein des Fahrers war außerdem zur Einziehung ausgeschrieben.

 

Doch damit nicht genug: So hatte der 36-Jährige auch noch einen gefälschten Fahrzeugschein dabei und zu guter Letzt gehörten die an dem Variant angebrachten Kennzeichen eigentlich zu einem anderen Fahrzeug.

 

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Die Konsequenzen für den bereits wegen Urkundenfälschung und Tankbetrug polizeilich in Erscheinung getretenen Düsseldorfer: Zur weiteren Beweisführung wurde ihm auf der Wache eine Blutprobe entnommen. Zudem wurden gleich mehrere Strafverfahren gegen ihn eingeleitet, unter anderem wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, der Verkehrsunfallflucht, wegen der Urkundenfälschung und wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durften er und seine 34-jährige Ehefrau die Wache wieder verlassen. Das Auto des Mannes wurde aus dem Waldgebiet abgeschleppt und beschlagnahmt.

 

Quelle/Fotos: Kreispolizei Mettmann

 


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