Am Montagnachmittag, 18. November 2024, hat ein bisher unbekannter Täter eine Seniorin aus Langenfeld um Schmuck betrogen. Zuvor hatte die Frau mehrere Anrufe eines vermeintlichen Polizeibeamten erhalten.
Gegen 15.20 Uhr übergab die 90-Jährige einem Abholer ihre Schmuckschatulle im Bereich der Trompeter Straße in Reusrath. Der Betrüger soll am Telefon angegeben haben, dass es zu mehreren Einbrüchen in der Nachbarschaft gekommen sei und die Polizei nun Wertgegenstände registrieren müsse. Die 90-Jährige hielt die Angaben für glaubhaft und übergab den Schmuck im Wert eines niedrigen vierstelligen Betrages an einen Abholer.
Täterbeschreibung: Der Mann kann wie folgt beschrieben werden:
- ca. 25 bis 30 Jahre alt
- ca. 1,70 m groß
- trug eine schwarze Wollmütze
- mitteleuropäisches Erscheinungsbild
- sprach fließend Deutsch und drückte sich gehoben aus
- trug einen dunklen Sportanzug
- fuhr einen schwarzen Kleinwagen
Die Polizei bittet um Hinweise: Wer kann Angaben zu dem Abholer machen? Die Wache in Langenfeld ist jederzeit unter der Nummer 02173 288-6310 zu erreichen.
Den aktuellen Betrugsfall nimmt die Polizei erneut zum Anlass vor dieser und ähnlichen Betrugsmaschen erneut zu warnen: „Die „echte“ Polizei fragt niemals am Telefon nach Wertgegenständen oder nimmt diese in Verwahrung. Wenn Sie solche Anrufe erhalten legen Sie einfach auf und informieren Sie die Polizei unter dem Notruf 110. Öffnen Sie niemals Fremden alleine die Türe oder lassen sich am Telefon unter Druck setzen. Bitte sprechen Sie auch regelmäßig mit älteren Nachbarn, Bekannten und Angehörigen über die gängigen Betrugsmaschen.“
Infos/Foto: Kreispolizei Mettmann