Trickbetrüger haben wieder zugeschlagen

Am Dienstagmittag, 4. Juni 2024, wurde eine 84-jährige Langenfelderin Opfer eines Trickbetrügers. Der Mann erbeutete Bargeld sowie die Debitkarte der Seniorin: Gegen 12.40 Uhr erhielt die Seniorin den Anruf eines vermeintlichen Bankmitarbeiters. Er gab vor, dass vom Bankkonto der Seniorin ein vierstelliger Bargeldbetrag eines online-Versandhandels abgebucht werden soll. Die geschockte Langenfelderin erklärte, dass sie diese Bestellung nicht getätigt habe. Der Anrufer nutzte die Schocksituation aus und befragte die 84-Jährige nach ihren Bankdaten inklusiv der PIN-Nummer für ihre Bankkarte, die die Seniorin freiwillig genannt hat. Nur kurze Zeit später erschien ein Mann an der Wohnanschrift der Dame. Er täuschte vor, ebenfalls Mitarbeiter der Bank zu sein und nahm sowohl die EC-Karte als auch einen dreistelligen Bargeldbetrag in Empfang. Anschließend entfernte er sich in unbekannte Richtung. Erst später fiel der Seniorin der Trickbetrug auf und sie begab sich zur Polizeiwache, um Anzeige zu erstatten. Das Ermittlungsverfahren läuft.

 

Der Betrüger kann folgendermaßen beschrieben werden: 

  • ca. 25-35 Jahre alt 
  • ca. 175-180 cm groß 
  • hagere Figur, dunkle kurze Haare, Oberlippenbart

 

Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, und warnt erneut eindringlich vor den unterschiedlichen Betrugsmaschen der Trickbetrüger. Die Beamten raten: „Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung oder Ihr Haus. Mitarbeitende von Banken, Stadtwerken oder Telefon- und Internetanbietern sowie Handwerkerinnen und Handwerker kündigen sich in der Regel vor ihrem Besuch an und stehen nicht plötzlich vor Ihrer Haustür. Verlangen Sie immer einen Dienstausweis ⎻ doch Vorsicht: auch dieser kann gefälscht sein! Machen Sie am Telefon keine Angaben zu ihren Wertgegenständen und händigen Sie diese oder auch individuelle Kennwörter / Geheimzahlen nicht an Unbekannte aus. Melden Sie sich im Zweifel bei Ihrer Familie oder rufen Sie die Polizei, wenn Ihnen jemand verdächtig vorkommt.“

 

Infos: Kreispolizei Mettmann, Foto: pixabay, Bearbeitung: anzeiger24.de

 

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