Staus durch unkoordiniertes Vorgehen?

Noch-Bürgermeister Schneider legt nach

Ab dem 15. Oktober beginnt die umfassende Sanierung der Autobahn A59 – zunächst mit einer Vollsperrung in Fahrtrichtung Leverkusen zwischen dem Autobahndreieck Düsseldorf-Süd und der Anschlussstelle Richrath. Nur wenige Tage später, am 20. Oktober, wird die Sperrung bis zur Anschlussstelle Monheim/Langenfeld ausgeweitet.

Verzögerte Technik: Warnschilder ohne Ampeln

Für die geplante Umleitung hat die Autobahn GmbH laut der Stadt Langenfeld zwei Firmen mit der Beschilderung und der Installation von neun neuen Baustellen-Ampelanlagen beauftragt. Doch genau hier drohe der erste Stolperstein: Laut den aktuellen Informationen kann die Ampeltechnik erst ab dem 20. Oktober in Betrieb gehen – fünf Tage nach Beginn der Vollsperrung. Die Verkehrsführung wäre damit zunächst nur beschildert, aber ohne die vorgesehenen Ampelschaltungen.

 

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Stadtverwaltung drängt auf bessere Abstimmung

Das Verkehrsreferat der Stadt Langenfeld hat nach eigenen Angaben seit letzter Woche bei der Autobahn GmbH auf eine zeitgleiche Umsetzung von Beschilderung und Ampelbetrieb gedrängt. Die Stadt fürchtet ein unkoordiniertes Vorgehen, das nicht nur zu Staus, sondern auch zu einem Vertrauensverlust bei den Bürgerinnen und Bürgern führen könnte.

Bürgermeister Frank Schneider zeigt sich enttäuscht: Nach zahlreichen konstruktiven Gesprächen im Vorfeld habe er mit einem reibungsloseren Start gerechnet. Die aktuelle Situation lasse Zweifel an der Koordination der zuständigen Behörde aufkommen.

Fazit: Fehlstart noch abwendbar?

Ob die A59-Sanierung am 15. Oktober tatsächlich ohne größere Probleme startet, hängt nun von einer schnellen Abstimmung zwischen Autobahn GmbH und Stadtverwaltung ab. Die kommenden Tage werden zeigen, ob sich der befürchtete Fehlstart vermeiden lässt – oder ob die erste Bauphase gleich mit einem Verkehrschaos beginnt.

bearb. GT
Quelle: Stadt Langenfeld
Foto: anzeiger24.de/Archiv

 

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