Die Langenfelder SPD hat in einer Pressemitteilung verkündet, dass sie die erneute, eingebrachte Erhöhung der Gebühren für die Kinderbetreuung durch die Stadtverwaltung nicht mittragen wird. Damit wolle die Stadt erneut über 400.000 Euro „ins Stadtsäckel spülen“, beschreiben die Sozialdemokraten.
„Wir werden es nicht zulassen, dass erneut die Eltern für die jahrelange Misswirtschaft des Bürgermeisters belastet werden sollen“, formuliert der Vorsitzende der Sozialdemokraten Sascha Vilz scharf. Dass wenigstens die geringsten Einkommen bei der Gebührenerhöhung im vergangenen Jahr auf Initiative des SPD Ortsvereins entlastet wurden, war ein kleiner Schritt, dennoch nicht für alle: „Bildung muss kostenlos sein, vom ersten Kinderbetreuungstag bis zum Meister. Gerade in diesem Jahr die Gebühren erneut zu erhöhen, wäre ein falsches Zeichen. Die Eltern sind durch die unzuverlässige Betreuung, aufgrund vieler Ausfälle, verunsichert. Wir müssen den Eltern erst einmal beweisen „Wir können Kita“, um das Vertrauen der Eltern zurückzugewinnen“, sagt der stellvertretende SPD Vorsitzende Marc Nasemann.
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