Seniorin verliert fünfstelligen Betrag

Dreiste Betrugsmasche in Langenfeld

In Langenfeld ist am Montag, dem 10. November eine Seniorin Opfer eines Telefonbetrugs geworden.
Am Nachmittag, gegen 14.30 Uhr, erhielt die 75-Jährige einen Anruf, der vertrauenserweckend klang: Am anderen Ende meldete sich eine Frau, die sich als Mitarbeiterin der Bank der Seniorin ausgab. Ihr Vorwand: Das Online-Banking der Kundin müsse angeblich auf den neuesten Stand gebracht werden. Um dies zu erreichen, müsse die Langenfelderin selbst mehrere Schritte im Überweisungsbereich durchführen.

 

Perfider Betrug

Was als technische Unterstützung verkauft wurde, entpuppte sich als geschicktes Ablenkungsmanöver. Nichtsahnend folgte die Seniorin den Anweisungen – und stellte erst später fest, dass ein Betrag in fünfstelliger Höhe unerlaubt von ihrem Konto abgeflossen war. Nachdem sie den Betrug erkannte, schaltete sie umgehend die Polizei ein, die inzwischen ein Verfahren aufgenommen hat.

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Betrüger treten professionell auf

Die Polizei möchte den Vorfall zum Anlass nehmen, um eindringlich vor den Betrugsmaschen der zum Teil professionell agierenden Betrügerinnen und Betrüger zu warnen.
Die Polizei rät: Seien Sie skeptisch, wenn Sie Anrufe oder Nachrichten von unbekannten Nummern erhalten, in denen Sie nach Bankdaten, Geld oder Schmuck gefragt werden. Legen Sie einfach auf und machen Sie keine Angaben zu Ihren persönlichen Daten oder Ihrem Vermögen! Geben Sie unter keinen Umständen Ihre Bankdaten oder auch Ihre Girokarte an Dritte heraus. Rufen Sie die echte Polizei in einem eigenständigen Telefonat von Ihrem Festnetztelefon unter der 110 an!

bearb. GT
Quelle: Kreispolizeibehörde Mettmann

 

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