Kleidertauschbörse von Verbraucherzentrale, Jugendrat und SkF
Es ist die zweite Kleidertauschbörse der Verbraucherzentrale, die in Kooperation mit dem Jugendrat und dem SkF in der Stadtbibliothek Langenfeld stattfindet.
Los geht es bereits am heutigen Donnerstag, 16. November 2023, in der Zeit von 15 bis 18 Uhr. Jugendliche, junge Erwachsene und alle anderen Interessierten können gut erhaltenen, gewaschene Kleidungsstücke (keine Unterwäsche, Bademode und Socken sowie Kinderkleidung) in der Stadtbibliothek an der Hauptstraße abgeben und erhalten dafür Punkte. Maximal zehn Kleidungsstücke, Schuhe und Accessoires können pro Person abgegeben werden.
Am Samstag, 18. November 2023, können die Punkte dann gegen andere Kleidungsstücke getauscht werden, ebenfalls in der Stadtbücherei zwischen 13 und 15 Uhr. Ab 15 Uhr bis 15.30 Uhr kann auch ohne Punkte noch gestöbert werden. Darüber hinaus händigt die Verbraucherzentrale bei Bedarf attraktive Gutscheine für die Schneiderwerkstatt von ProDonna aus, um evtl. nicht ganz passende Schätze passend zu machen.
Was am Ende noch übrig geblieben ist, wird an den SkF Langenfeld ARBEIT+INEGRATION gGmbH gespendet.
„Besonders am Herzen liegt den Veranstalter:innen, dass wirklich nur gut erhaltene und gewaschene Kleidungsstücke abgegeben werden. Wer Kleidung nur abgeben möchte, sollte sich direkt an die Secondhand-Läden oder Kleiderkammern wenden“, betont Laura Leuders als Umweltberaterin bei der Langenfelder Beratungsstelle der Verbraucherzentrale NRW, die sich für den ökologischen, sozialen und ökonomischen Sinn des Kleidertausches ausspricht, u.a. weil der Neukauf von Kleidern globale Konsequenzen hat: „So beschleunigt er unter anderem den Klimawandel und den Verbrauch von nicht-erneuerbaren Ressourcen. „Vor dem Hintergrund, dass statistisch lediglich die Hälfte der gekauften Kleidung tatsächlich getragen wird, sind diese Auswirkungen vermeidbar“, so Laura Leuders. „Für viele Menschen sind es außerdem ökonomische Gründe, die sie dazu zwingen, mit ihrem Geld effektiv umzugehen. Die einzige Möglichkeit scheint dann zu sein, sehr günstige Kleidung zu kaufen. Aber gerade diese wird häufig unter schlechten Bedingungen produziert. Die Tauschbörse soll Alternativen aufzeigen und ist für alle interessierten Jugendlichen und Erwachsenen offen. Ganz gezielt werden auch Bürger:innen angesprochen, die nichts abzugeben haben. Denn erfahrungsgemäß bleibt bei Kleidertauschpartys Kleidung übrig. Wer nichts abzugeben hat oder bei wem die Punkte nicht ausgereicht haben, kann in der letzten halben Stunde der Party mitnehmen was gefällt.“
Infos/Foto: Verbraucherzentrale NRW, Bearbeitung: anzeiger24.de
