Damit soll die Innenstadt noch zukunftsfähiger gemacht werden
Erneut sollen über 500.000 Euro in die Innenstadtstärkung fließen − dank der Förderung des Bundes mit 385.000 Euro, die Stadt legt nochmal 128.125 Euro Eigenmittel drauf oben.
Es ist das zweite Mal in diesem Jahr, dass Citymanager Jan Christoph Zimmermann sich für die Stadt über eine derart stattliche Fördersumme freuen kann. Im April 2021 wurde die Meldung laut: „Langenfeld erhält finanzielle Mittel aus dem „Sofortprogramm Innenstadt NRW„. Damals waren es knapp 425.000 Euro für die Langenfelder ShoppingMitte, die aufgestockt durch den Eigenanteil der Stadt ein Gesamtvolumen von 471.988 Euro umfasst haben.
„Ich bin stolz darauf, dass unsere Aktivitäten für eine SMART City Langenfeld und unser Engagement für einen attraktiven Handelsstandort Innenstadt erneut auf Bundesebene gewürdigt und nun auch gefördert wird“, freut sich Bürgermeister Frank Schneider mit seinem Team, dem jetzt ein Gesamtvolumen von 512.500 Euro zur Verfügung steht.
Was wird mit dem „neuen“ Geld genau gemacht?
Unter Beteiligung vieler Akteure aus Bürgerschaft und Wirtschaft soll ein Konzept mit Fokus auf die Widerstandsfähigkeit und Krisenbewältigung erarbeitet werden: Ziel ist es, das Gesamtprojektvolumen für diese Maßnahmen zu verwenden:
- Senkung der räumlichen Zugangs- und Erreichbarkeitshürden zur Langenfelder Innenstadt
- Verbesserung der Präsenz des gesamtstädtischen Handels im analogen und digitalen Raum. Dabei soll der Stadtschlüssel als Kundenbindungsprogramm eine zentrale Rolle spielen
- Handels- und Verkehrselemente sollen erweitert und ausgebaut werden
- SMARTE-Ansätze im Bereich der Citylogistik, Besuchersteuerung und -messung sowie des Klimaschutzes sollen verfolgt werden
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Zum Hintergrund der Förderung:
Kommunen aus ganz Deutschland (auch kleinere) sollen bei der Entwicklung ihrer Innenstädte über ein in diesem Jahr neu aufgelegtes Bundesprogramm gefördert werden. Im Deutschen Bundestag wurden die vorgesehenen Mittel von ursprünglich 25 Millionen Euro um das Zehnfache auf 250 Millionen Euro erhöht.
Mit dem Projektaufruf „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ sollen insbesondere die Weichen für eine nachhaltige Innenstadtentwicklung gestellt werden, mit denen die aktuellen Problemlagen – vor allem durch die Auswirkungen der Corona Pandemie – nicht nur baulich-adhoc, sondern mit langfristiger Perspektive angegangenen werden. Die zentralen Stadtbereiche sollen damit als lebendige und attraktive Orte für Handel, Gewerbe, Bildung, Kultur, Wohnen und Freizeit weiterentwickelt werden.
Weitere Infos unter www.bbsr.bund.de/innenstadtprogramm
Bericht: Bettina Lyko, Quelle: Pressemeldung Stadt Langenfeld
Foto/Collage: Bettina Lyko
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