
Am 2. Dezember 25 beschließt der Rat den Jahresabschluss 2024. Das Ergebnis ist deutlich besser als befürchtet und zeigt eine insgesamt positive Tendenz: Die Stadt hat deutlich mehr Geld eingenommen als im Jahr zuvor. Dabei sind die Steuereinnahmen besonders kräftig gestiegen. Trotzdem bleibt am Ende ein Defizit von rund 7,3 Millionen Euro. Dies ergibt sich aus der Ergebnisrechnung der Verwaltung.
Einnahmen und Ausgaben im Vergleich
Die Einnahmen sind in 2024 stark gewachsen. Steuereinnahmen legten alleine um fast 23 Millionen Euro über dem Wert von 2023 zu. Aber auch andere Ertragsarten, wie Zuschüsse oder Gebühren, entwickeln sich positiv. Insgesamt erhöhen sich die Erträge von 197,1 Millionen Euro auf stattliche 224,5 Millionen Euro.
Auf der Ausgabenseite steigen die Kosten aber ebenfalls, wenn auch etwas moderater nämlich von 213,4 Millionen Euro auf 231,8 Millionen Euro. Besonders ins Gewicht fallen höhere Personalausgaben und größere Transferaufwendungen, also etwa Sozialleistungen. Einige andere Bereiche wie Sach- und Dienstleistungen entlasten den Haushalt leicht.
Deutlich kleineres Defizit im laufenden Betrieb
Trotz der höheren Ausgaben verbessert sich das Ergebnis der laufenden Verwaltung deutlich. Das Defizit sinkt von –16,2 Millionen Euro auf –7,3 Millionen Euro. Auch das Finanzergebnis wirkt positiv: Höhere Finanzerträge führen dazu, dass die Belastung aus diesem Bereich spürbar sinkt.
Ein wichtiger Unterschied zum Vorjahr: 2023 gab es einmalige Sondererlöse von mehr als 5,5 Millionen Euro, die 2024 fast komplett fehlen. Dadurch fällt das außerordentliche Ergebnis wesentlich geringer aus.
Positive Entwicklung, aber weiterhin kein ausgeglichener Haushalt
In einer schwierigen Zeit hat sich das Jahresergebnis deutlich verbessert. Dennoch schafft es die Stadt aktuell nicht, einen Überschuss zu erzielen. Der Verlust bleibt bestehen, auch wenn er deutlich kleiner ausfällt. Die Zahlen zeigen: Langenfeld ist auf dem richtigen Weg, muss aber weiterhin daran arbeiten, das strukturelle Defizit nachhaltig abzubauen.
Quelle: Stadt Langenfeld
Bericht: LT
Fotos/Video: anzeiger24.de / Montage Pixabay
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