Das können auch Privathaushalte erklären Verbraucherzentrale und Stadt
Die Verbraucherzentrale NRW startet zusammen mit der Stadtverwaltung eine Solarstrom-Kampagne, bei der Privathaushalte dazu angeregt werden, eigene Stromversorger zu werden. Denn da gibt es heute viele Möglichkeiten: „Ob mit dem kompakten Stecker-Solargerät am Balkon oder der Photovoltaikanlage auf dem Hausdach. Verbraucher*innen können aktiv etwas für den Klimaschutz tun, ihren eigenen Solarstrom nutzen, unabhängiger vom Energieversorger werden und dabei langfristig Geld sparen. Wie das geht und was zu beachten ist, zeigt die Verbraucherzentrale NRW mit ihrer neuen, landesweiten Informationskampagne „Solarstrom@home““, erläutert Stefan Pollmanns von der Stadt. Denn: Aktuell werden nur drei Prozent der Stromerzeugung im bevölkerungsreichsten Bundesland mit Solarstrom abgedeckt. Dabei entspricht das Sonnenpotenzial in NRW fast der Hälfte des heutigen Stromverbrauchs im Land. Eine gute Gelegenheit für Verbraucher*innen, Teil einer klimaschützenden Energiewende zu werden. Und das Charmante daran – alle können mitmachen, ob auf dem Balkon, der Terrasse oder dem Hausdach.
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Solartechnik für jeden Haushalt
Nicht alle Verbraucher*innen haben die Möglichkeit, sich direkt eine große Photovoltaikanlage auf ihr Eigenheimdach zu bauen. Mitmachen und die Sonne ins Haus holen können aber alle. Beispiel: „Stecker-Solargeräte können im Regelfall mit wenig Aufwand aufgebaut und angeschlossen werden“, erklärt Florian Bublies, Langenfelder Energieberater der Verbraucherzentrale. „Das Sonnenkraftwerk für den Balkon besteht aus ein bis zwei Standard-Solarmodulen und einem Wechselrichter, der den Gleichstrom der Anlage in 230-Volt-Wechselstrom für den Haushalt umwandelt. Kostenpunkt pro Modul, Wechselrichter und Montagevorrichtung ab 500 Euro. Damit lassen sich jährlich, pro Modul und je nach Standort, 300 Kilowattstunden Strom erzeugen. Bei einem Zweipersonenhaushalt entspricht das ungefähr dem Jahresverbrauch einer Spül- oder Waschmaschine“.
Welche weiteren Möglichkeiten es für Privathaushalte gibt, mehr zu Förderprogrammen und zum anschaulichen Solar-Spaziergang durch Langenfeld für Verbraucher*innen am 14. September gibt es HIER.
Foto: Florian Bublies (links), Langenfelder Energieberater der Verbraucherzent- rale, und Jens Hecker, Klimaschutzbeauftragte der Stadt Langenfeld und Leiter der städtischen Energieberatung, freuen sich, allen Interessierten umfassende In- fos über Solarstrom bieten zu können. Foto: Stadt Langenfeld