Stadt sagt Züge im Freien ab, obwohl mitgeführte Laternen auch für Abstand sorgen
Sankt Martin ist das Fest der Nächstenliebe. Schon im vergangenen Jahr mussten die Kinder – neben vielen anderen Dingen – auf dieses schöne Ereignis verzichten. „Enttäuscht musste die CDU Langenfeld feststellen, dass in Langenfeld nicht nur sämtliche Sankt Martinszüge seitens der Schulen abgesagt wurden, sondern den städtischen Kindergärten auch jegliche Eltern-Kind-Aktionen auf den Außengeländen der Kitas untersagt sind“, erklärt Sebastian Köpp und unterstreicht, dass mit dieser Entscheidung Schulen und Stadtverwaltung weit über die Einschränkungen der aktuellen Coronaschutzverordnung hinausgehen, wonach Veranstaltungen im Freien mit bis zu 2.500 Teilnehmenden ohne Auflagen ermöglicht werden, unterstreicht auch Ratsherr Ingo Wenzel: „Schon vor Wochen hat die NRW Heimatministerin für ein klares Bekenntnis zu Sankt Martin geworben und die Städte aufgefordert, Sankt-Martin-Umzüge und Aktionen für Kinder zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund sind die Entscheidungen der Schulen und der Stadtverwaltung kritisch zu hinterfragen.“
Warum keine Laternenzüge im Freien?
Die CDU sieht die Absage der Sankt Martinszüge mit Unverständnis. Denn mit diesem christlichen Brauchtum werden Werte des Teilens und der Nächstenliebe vermittelt und gefeiert, die gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig seien. Auch die Verhältnismäßigkeit wird seitens der CDU thematisiert: „Fußballspiele finden wieder unter Publikum statt, Karneval kann in Kürze gefeiert werden – es erklärt sich aus Sicht der CDU insofern kaum, wieso Kindern dieses besondere Ereignis nicht ermöglicht werden sollte.“ Das es anders geht, zeigen umliegende Städte wie Monheim oder Düsseldorf. Dort werden Sankt Martinszüge in diesem Jahr wieder ausgerichtet.
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CDU fordert schnelles Umdenken
„Die CDU Langenfeld ruft daher zu einem schnellen Umdenken der Schulen und Stadtverwaltung auf und wird private Initiativen, St. Martin im Freien zu feiern, gerne unterstützen, sofort die Einhaltung der notwendigen Hygieneregeln im Freien garantiert ist“, erklärt Sebastian Köpp.
Foto: pixabay
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