Nach 37 Jahren verabschieden sich die letzten elf Mitglieder
Nach 37 Jahren aktiver Tätigkeit zählt der Tanzkreis der Tanzmäuse noch elf Personen mit einem Gesamtalter von 911 Jahren. Nun haben sie beschlossen, „jetzt ist es genug, wir hören auf“.
Mit einem geselligen Nachmittag verabschiedete Klaus Kaselofsky, Vorsitzender des AWO-Ortsvereins Langenfeld, bei Kaffee, Kuchen und Sekt die Tanzmäuse.
Renate Peter, eine Teilnehmerin der Tanzgruppe, fertigte für jede Tänzerin zum Andenken eine individuelle Collage mit Bildern der vergangenen Auftritte an. Es wurden nicht nur Reden geschwungen, sondern auch Anekdoten ausgetauscht. Trotz Abschiedsstimmung waren alle vergnügt und frohen Mutes. Zum Schluss der Veranstaltung sahen die Damen sich die Proben der neuen AWO–Tanzgruppe 55plus an. Es war für alle Teilnehmerinnen eine wunderbare Zeit, die keine von ihnen missen möchte.
Auftritte im Karneval, in den Partnerstädten bei Familienfesten etc.
Maria Möllmann gründete 1984 die Tanzgruppe aus AWO-Helferinnen und rüstigen Rentnerinnen und organisierte sie ehrenamtlich mit viel Herzblut. Die 25-Jahr-Feier im Jahre 2007 feierten die Tanzmäuse mit befreundeten Langenfelder Tanzgruppen in der Schützenhalle in Richrath.
Auftritte der Tanzmäuse fanden statt in den AWO-Tagesstätten, im Karl-Schroeder-Haus und beim CBT, zu Karneval, bei Sommerfesten, beim Familienfest, im Freizeitpark, beim Besuch unserer Partnerstädte Senlis und Montale, bei Reisen in unsere Partnerstädte, bei den Seniorenfeiern in Berghausen und bei St. Remigius Opladen, beim Monheimer Stadtgeburtstag und vieles mehr. Das Highlight war jedes Jahr der Auftritt vor großem Publikum bei der Weihnachtsfeier des AWO-Ortsvereins in der Stadthalle.
Viele Tänze wurden nach Vorgaben des Bundesverbandes Seniorentänze einstudiert und getanzt. Unterdessen hat es den Damen aber Spaß gemacht, eigene Chorgeographien zu schreiben. Wenn Songs sich zu einem Ohrwurm entwickelten, wurde sofort reagiert und eine eigene Choreografie geschrieben.
Die meisten Kostüme waren selbst genäht. Dienstags wurde geübt. Auch die eine oder andere Flasche Sekt wurde bei der Gelegenheit geleert.
Die Tanzmäuse haben aber nicht nur getanzt, sondern auch bei vielen Gelegenheiten ehrenamtlich ausgeholfen, sei es bei der Belegung der Erdbeerbleche für das Stadtfest, bei Standdiensten, bei den Adventbasaren mit der Fertigung von Adventgestecken und Weihnachtsbasteleien. Tagelang waren sie als „Kellerkinder“ mit Freude dabei.
Der AWO-Ortsverein, alle Mitarbeiter*innen und Besucher*innen wünschen ihren Tanzmäusen eine schöne Auszeit und werden ihre Auftritte bei allen Festen schmerzlich vermissen.
Quelle/Foto: AWO Langenfeld
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