Auch IG Berches und der RCC e.V. sagen ihre Karnevalszüge ab

Die Nachricht kommt nicht unerwartet: Zum Wochenende gaben die IG Berches, der Rüsrother Carnevals Comitee e.V. (RRC) und das Festkomitee Langenfelder Karneval (FLK) gemeinsam bekannt, dass sowohl der Veedelszoch in Berches als auch der Reusrather Lichterzug in diesem Jahr auch nicht stattfinden werden. Damit fallen auch die beiden Züge am Karnevalssonntag, nachdem bereits das FLK den Zug am Karnevalssamstag in der Stadt abgesagt hatte.

 

An Anmeldungen habe es nicht gemangelt: „Dennoch müssen wir der Realität ins Auge schauen und eine Absage unserer Züge (…)  lässt sich nicht vermeiden“, so Stephanie Reuter von der IG Berches. Zum Wohl der Bürger*innen habe man entschieden. Das FLK unterstreicht: „Bei der derzeitigen Entwicklung der Pandemie ist es nicht möglich, die Verantwortung für ein so großes Event zu übernehmen und zu riskieren, dass wir die Gesundheit aller teilnehmenden und zuschauenden Karnevalisten in Gefahr bringen.“

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Absage trotz guter Schutz- und Hygienekonzepte

Dazu Andreas Buchheim vom RCC: „Beim Karnevalszug in Berches, wie auch beim Lichterzug in Reusrath hat man über eine Einfriedung des Zugweges nachgedacht, damit ein kontrollierter Einlass hätte gewährt werden können.“ Dies ließe sich in der Innenstadt von Langenfeld gar nicht erst durchführen. Da aber nahezu alle Karnevalszüge in der Umgebung abgesagt wurden, hätte es die Organisatoren vor weitere Probleme gestellt, wenn die beiden Ortsteile Berghausen und Reusrath im schlimmsten Fall von Zuschauern aus fern und nah „überschwemmt“ worden wären. Denn dann lässt sich auch der persönliche Schutz eines jeden Einzelnen, ob Zugteilnehmer oder Zuschauer, nicht mehr garantieren.

 

Ein weiteres Problem sind die fehlenden After-Zoch-Veranstaltungen in den Zelten, die bereits vor längerer Zeit abgesagt werden mussten. Sowohl die beliebte After-Zoch-Party in Berches, die After-Lichterzug-Party in Reusrath sowie die Feiern in Gaststätten oder auf eigenen Grundstücken konnten eine große Anzahl an Zuschauern auffangen, so dass ein geordnetes Verlassen der Zugstrecken immer möglich war. Dies wäre in diesem Jahr nicht möglich gewesen.

 

Quelle: Pressemitteilung IG Berches, RCC, FLK


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