25 Jahre Schulkinderbetreuung durch die AWO an Langenfelder Grundschulen

„Offen, gemeinsam, stark!“ beschreibt die AWO die Betreuung Offene Ganztagsschule (OGS) an den Grundschulen. Dabei werden Kinder im Halb- und Ganztag betreut. 1996 fing dieses OGS Angebot der AWO klein an, wie sich Rosemarie Ullrich, Kinderpflegerin, und Lothar Witzleb, damaliger Vorsitzender des AWO Ortsverbands, erinnern: „Es begann mit sieben Kindern am Doppelstandort der Christopherus-Schule und Erich Kästner-Schule am Fahler Weg.“ In den 25 Jahren ist da ganz schön was dazu gekommen: „Heute werden rund 900 Schüler*innen von 74 Mitarbeiter*innen an fünf Grundschulen (Paulus-Schule Berghausen, Grundschule Richrath-Mitte mit den Standorten Jahnstraße und Zehntenweg, Christopherus-Schule und Erich Kästner-Schule am Fahlerweg sowie Grundschule Wiescheid) betreut“, beschreibt die AWO: „So sehr das Konzept darauf angelegt ist, verlässliche Betreuung sicherzustellen, während die Eltern arbeiten, so bemüht sind die pädagogischen Fachkräfte die ganzheitliche Förderung des Lernens und der außer-unterrichtlichen Bildung zu realisieren.“ 

Angestrebt werden Ganztagsklassen

Schule einschließlich Offene Ganztagsschule ist ein Ort des Lernens und des Lebens. Natürlich gehören auch Entspannung, sinnvolle Freizeitgestaltung und sportliche Aktivitäten sowie musisch-kreative Angebote dazu. „Angestrebt ist die Betreuung in so genannten Ganztagsklassen, in denen Lehrkräfte und pädagogisches Personal mit denselben Kindern zusammenarbeiten“, unterstreicht die AWO. Ute Sobisch-Joswig, OGS-Leiterin und Fachberatung für die AWO-Standorte, ist davon überzeugt: „Das additive System (Schule und Betreuung nacheinander) bedarf größerer Abstimmung im Bildungs- und Betreuungssystem. Ganztagsklassen wären eine sinnvolle Weiterentwicklung.“

 

 

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OGS und Schule begegnen sich auf Augenhöhe

Im Laufe der Jahre habe sich das Selbstverständnis der Zusammenarbeit gewandelt und weiterentwickelt. Klassische Hausaufgabenhilfe wird abgelöst durch Lernzeiten. Liane Neuhaus, Schulleiterin der Erich Kästner-Grundschule, stellt fest: „Ein multiprofesssionelles Team mit fachausgebildeten Mitarbeitenden betrachtet die individuellen Ausgangslagen der Kinder. Zur ganzheitlichen Unterstützung haben wir konkrete Vereinbarungen zur gemeinsamen Förderung von Schülerinnen und Schülern mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der OGS entwickelt und vereinbart.“ Klaus Kaselofsky, Vorsitzender des AWO Ortsverbands, bestätigt dies vor dem Hintergrund seiner beruflichen Erfahrungen: „Durch verbesserte Vernetzung und fachlichen Austausch wurden Konzepte für die individuelle Förderung erarbeitet. Dies kommt vor allem den Kindern mit Schwierigkeiten im Lernen oder im Sozialverhalten zugute. Dazu gehören auch Beratungsdienste und Schulsozialarbeit.“

 

Foto: Schüler*innen aus dem Fotokurs der OGS Fahler Weg. AWO


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