Und rettet Senior (80) um vierstelligen Betrag
Einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin ist zu verdanken, dass ein 80-jähriger Langenfelder am Freitag, 20. Oktober 2023), kein Opfer eines Trickbetrugs wurde. Die Polizei ermittelt und nutzt den aktuellen Vorfall, um eindringlich vor den unterschiedlichen Betrugsmaschen zu warnen.
Folgendes war geschehen:
Gegen 15.15 Uhr erhielt der Senior einen Anruf von einem ihm unbekannten Mann, der sich fälschlicherweise als Sachbearbeiter von der Kriminalpolizei ausgab. Dieser behauptete, dass der 80-Jährige Geld zurückzahlen müsse, welches von einem vermeintlichen Straftäter auf das Konto des 80-Jährigen überwiesen worden war und forderte ihn zur Rückzahlung auf.
In der Bankfiliale am Hans-Litterscheid-Platz schilderte der 80-Jährige einer Bankmitarbeiterin die Geschehnisse und bat um die Auszahlung eines vierstelligen Geldbetrages. Glücklicherweise reagierte die 16-jährige Bankmitarbeiterin genau richtig: Sie informierte die „richtige“ Polizei, die bestätigen konnte, dass es sich tatsächlich um einen Trickbetrug handelte. Dank der aufmerksamen Bankmitarbeiterin konnte ein finanzieller Schaden verhindert werden.
Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung. Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um erneut eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der zum Teil professionell agierenden Betrügerinnen und Betrüger zu warnen.
Diese verwenden insbesondere gegenüber älteren Menschen, die leider gezielt als Opfer ausgewählt werden, unterschiedliche Maschen für ihre Betrugshandlungen. Sie geben sich zum Beispiel als Polizei oder Familienangehörige aus und täuschen Notsituationen vor, mit denen sie die Angerufenen gezielt unter Druck setzen. Ihr Ziel ist es immer, Bargeld oder andere Wertgegenstände zu erbeuten.
Im Zweifel sollten Betroffene immer das Gespräch beenden und anschließend selbstständig die Polizei über die „110“ kontaktieren. „Auflegen ist nicht unhöflich!“
Infos/Foto: Kreispolizei Mettmann, Bearbeitung: Bettina Lyko
