Starkes Signal für den Kinderschutz

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Zum dritten Mal hat die Stadt Langenfeld zu einem ganztägigen Fachtag rund um das Thema „Schutz vor sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen“ eingeladen – und das Interesse war groß: Etwa 90 Teilnehmende folgten der Einladung ins Rathaus, darunter Mitarbeitende aus Jugendhilfe, Schulen, Beratungsstellen, Familiengericht, Sportvereinen, Kulturprojekten und sogar aus dem Bereich Klimaschutz und Umwelt.

Fachlicher Austausch und Vernetzung im Fokus

Organisiert wurde der Fachtag von Katharina Schenk, Jugendhilfeplanung und Jugendschutz der Stadt Langenfeld, mit Unterstützung von Anna Vossen, Leiterin des Allgemeinen Sozialen Dienstes. Beide unterstrichen die Bedeutung kontinuierlicher Weiterbildung in diesem sensiblen Arbeitsfeld. Fachkräfte müssten in der Lage sein, Signale richtig zu deuten, professionell zu reagieren und vor allem eines tun: hinsehen.

 

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Kindliche Entwicklung verstehen – Grenzverletzungen erkennen

Ein Schwerpunkt des Tages war die Unterscheidung zwischen altersgerechter kindlicher Sexualität und Verhaltensweisen, die auf Missbrauch oder Überforderung hinweisen können. Ein sensibles Thema war auch sexualisierte Gewalt innerhalb der Familie – insbesondere Übergriffe zwischen Geschwistern, über die häufig geschwiegen wird. Professionelles Handeln bedeutet, Grenzverletzungen ernst zu nehmen, ohne vorschnell zu urteilen. Entscheidend sei, das Verhalten im Entwicklungszusammenhang zu betrachten und Machtverhältnisse im Umfeld des Kindes kritisch zu reflektieren.

 

Klare Haltung als Grundlage

Zum Abschluss betonte Organisatorin Katharina Schenk, wie wichtig verlässliche Strukturen für Kinder sind. Erwachsene in pädagogischer Verantwortung müssen Orientierung geben – durch klare Regeln, transparente Abläufe und eine offene, altersgerechte Kommunikation. Nur so entstehe ein Umfeld, in dem Kinder Vertrauen entwickeln und sich Hilfe holen können.

bearb. GT
Quelle und Foto: Stadt Langenfeld

 

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