Sprudelnde Ideen prämiert

Kreative Welle im Stadtbad

Als das neue Lehrschwimmbecken im Stadtbad an der Langforter Straße feierlich eröffnet wurde, fiel eines sofort ins Auge: eine große, makellos weiße Wand. Doch wer dachte, hier sei etwas unvollendet geblieben, lag falsch – die Fläche war bewusst frei geblieben. Denn die Stadtentwicklungsgesellschaft Langenfeld (SEG), Eigentümerin des Stadtbades, wollte den Bürgerinnen und Bürgern Raum für ihre Kreativität geben.

Fast 50 Ideen – von Fischschwarm bis Regenbogen

Der Aufruf zur Mitgestaltung stieß auf große Resonanz: Rund 50 Entwürfe gingen ein – von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, von Hobbykünstlerinnen bis zu Schulklassen. In allen Beiträgen zeigt sich, wie viel Begeisterung und Herzblut in die Ideen geflossen sind. Thematisch tauchen viele Gestaltungen in Unterwasserwelten ein: bunte Fische, Seegras, Korallen und sanfte Wellen prägen zahlreiche Vorschläge. Doch auch der Bezug zu Langenfeld selbst wird immer wieder kreativ integriert – etwa durch Stadtsymbole, Schriftzüge oder kleine Details mit lokalem Bezug.

Von digital bis divers – originelle Beiträge mit Botschaft

Neben klassischen Malideen überraschten auch unkonventionelle Ansätze. Besonders innovativ: der Vorschlag, die Wand multimedial zu nutzen – etwa als Projektionsfläche für Informationen, Bilder oder Live-Ergebnisse bei Schwimmwettkämpfen. So würde die weiße Fläche zum lebendigen Teil des Badeerlebnisses. Andere Beiträge setzen bewusst ein Zeichen für Vielfalt und Teilhabe. Inklusive Motive, die Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer oder Regenbogenfarben aufgreifen, machen deutlich, dass Schwimmen in Langenfeld für alle da ist – unabhängig von Alter, Herkunft oder körperlichen Voraussetzungen.

 

Schulkunst mit Auszeichnung

Auch die Prismaschule beteiligte sich engagiert: Ein kompletter Kunstkurs reichte seine Entwürfe ein und wurde dafür mit einem Sonderpreis über 100 Euro in Form von Langenfeld-Gutscheinen belohnt. Eine schöne Anerkennung für den kreativen Einsatz der Schülerinnen und Schüler.

 

 

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Gemeinsam statt gegeneinander – das Stadtbild als Gemeinschaftswerk

Die Jury stand vor einer schwierigen Entscheidung: Bei so vielen ideenreichen Einreichungen einen einzigen Sieger zu küren, erschien schlicht nicht fair. Deshalb wurden ähnliche Motive zu Gruppen zusammengefasst, aus denen anschließend gelost wurde. Damit bleibt der ursprüngliche Gedanke des Wettbewerbs erhalten – nicht ein einzelner Gewinner, sondern die Gemeinschaft und das kreative Miteinander stehen im Mittelpunkt.
Mit der zukünftigen Gestaltung der Wand erhält das Stadtbad nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch ein Stück Identität. Die große, ehemals weiße Fläche wird zum Symbol für das, was die Stadt ausmacht: Zusammenhalt, Kreativität und Beteiligung.

bearb. GT
Quelle: Stadt Langenfeld
Foto: Stadt Langenfeld zeigt Bürgermeister Frank Schneider (links), SEG-Geschäftsführer Thomas
Küppers (rechts) und SEG-Prokurist Roy Witschut (2.von links) Vorne die jungen Gewinnerinnen und Gewinner (von links): Julia, Eric und Emil sowie Emily. Hinten die erwachsenden Preisträgerinnen und Preisträger (von links): Armin Schultz, Andrea Zwirner, Kerstin Böcker, Pia Moser und Thomas Frank. Armin Schultz nahm für seine Klasse den Sonderpreis entgegen

 

 

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